Partnerschaft zwischen Rheinland-Pfalz und Ruanda seit 1982

Ruanda-Projekt an der HöV zur langjährigen Partnerschaft.
Gruppenfotos Projektgruppe Ruanda
Gruppenfotos Projektgruppe Ruanda

Im diesjährigen Ruanda-Projekt beschäftigten sich Studierende der HöV zusammen mit Direktor Klaus Weisbrod, Melanie Marunde und Michael Eckhardt sowie verschiedenen Stakeholder aus der Praxis mit der seit 1982 bestehenden Partnerschaft Rheinland-Pfalz / Ruanda.

Am ersten Tag stand insbesondere die Informationsgewinnung über den ostafrikanischen Binnenstaat im Mittelpunkt. Mit tatkräftiger Unterstützung aus dem „Ruanda-Referat“ der Staatskanzlei durch Katharina Krings waren die Studierenden in der Lage, fundierte erste Informationen zu Ruanda und der rheinland-pfälzischen Graswurzelpartnerschaft mit dem Land zu erhalten und darauf aufbauend die Für und Wider einer kommunalen Partnerschaft zu diskutieren. Zwei Gäste aus Ruanda standen darüber hinaus den Studierenden für deren viele Fragen gerne Rede und Antwort. Im Zweiten Teil des Tages entwickelten die Studierenden eigene Ideen, wie die im Jahre 2023 begründete Hochschulpartnerschaft der HöV mit dem Institute of Applied Sciences Ruhengeri (INES) mit Leben gefüllt werden kann.

Am zweiten Projekttag stand die lebendige Partnerschaft der Verbandsgemeinde Hachenburg mit dem Distrikt Gisagara, im Süden Ruandas als Best-Practice-Bespiel im Mittelpunkt. Der ehemalige Bürgermeister der Verbandsgemeinde und Initiator der Partnerschaft, Peter Klöckner, dessen damaliger Büroleiter Harald Schneider und der erste Beigeordnete der Verbandsgemeinde Hachenburg Marco Dörner ermöglichten den Studierenden einen engen Erfahrungsaustausch und intensiven Dialog zur der von der VG Hachenburg gelebten Partnerschaft. Durch ihre eindrücklichen persönlichen Schilderungen konnten die Hachenburger Gastgeber den Einsatz der Verbandsgemeinde in der Zusammenarbeit für die Bekämpfung der Armut, für eine bessere Schul- und Berufsausbildung sowie für eine bessere Gesundheitsversorgung deutlich machen. Auch aktuelle Initiativen der VG wie die Infoveranstaltung „Internationale Fachkräfte“ zu Beginn des Jahres wurden vorgestellt.

Am Ende beider Tage war bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Motivation geweckt worden, den Weg in der Partnerschaft sowohl im kommunalen Bereich als auch auf Seiten der HöV weiter zu gehen und zu intensivieren.

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