Interkommunale Zusammenarbeit

Exkursion zum Abfallzweckverband Rhein-Mosel-Eifel.
Leiter der Deponie Bernd Winter und HöV Studierende.
Leiter der Deponie Bernd Winter und HöV Studierende.
Studierende der HöV.
Studierende der HöV.

Mit rund 4,1 Mio. Einwohnerinnen und Einwohnern verfügt das Land Rheinland-Pfalz über eine komplexe und teilweise sehr kleinteilige kommunale Struktur. Neben einer Kommunal- und Gebietsreform können auch die vielfältigen Möglichkeiten der interkommunalen Zusammenarbeit Lösungsansätze bieten, allen Bürgerinnen und Bürgern – auch in dörflichen Regionen – eine moderne und gleichzeitig bezahlbare Infrastruktur im Rahmen der örtlichen Daseinsvorsorge anzubieten.

Im Rahmen des Wahlstudienfaches „Interkommunale Zusammenarbeit“ fand kürzlich eine Exkursion zum Abfallzweckverband Rhein-Mosel-Eifel statt. Die Landkreise Mayen‑Koblenz und Cochem‑Zell sowie die kreisfreie Stadt Koblenz betreiben in der Gemarkung Ochtendung eine der größten Entsorgungseinrichtungen in Rheinland-Pfalz und erfüllen dabei höchste Ansprüche an eine moderne Abfallentsorgung und ‑verwertung.

Besonders beeindruckend war der Gang in einer Tiefe von ca. 65 Metern unter dem Deponiekörper. Dieses technisch sehr aufwendige und kostenintensive Bauwerk ermöglicht eine jederzeitige Revision der Deponiesickerwasserentsorgung. Die anfallenden Deponiesickerwässer sind sehr stark mit verschiedenen Schadstoffen belastet und müssen durch technisch innovative Verfahren gereinigt werden, damit eine Umweltbelastung ausgeschlossen werden kann.

Die Teilnehmer des Wahlstudienfaches haben u.a. die interkommunale Zusammenarbeit von Kommunen in Zweckverbänden kennengelernt und Unterschiede zu alternativen Formen der Zusammenarbeit eruiert.

Wir danken dem Leiter der Deponie, Bernd Winter, für die sehr fundierte und interessante Führung.

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